Im Test – Gobe CPL 77 mm MC 16 L Polfilter
Immer wieder werden wir mit dem Thema Filter konfrontiert. Kürzlich ergab sich die Möglichkeit für uns, einen Filter der australischen Firma
Gobe, die neben UV und ND-Filter auch leistungsstarke Speicherkarten herstellt, ausführlich unter die Lupe zu nehmen.
Wie und ob er bestanden hat oder durchgefallen ist, könnt ihr hier lesen.
Es handelt sich um den Gobe CPL 77 mm MC 16 L einen zirkularen Polfilter.
Geliefert wurde er in schmaler Verpackung, was etwas verwirrte dennoch sicher, da sich der Filter in einer separaten gepolsterten Plastikdose befindet, die gleichzeitig als sichere Aufbewahrung dient.
In der Praxis.
Der Gobe – Filter ließ sich ohne metallisches Schaben auf das Objektivgewinde / Step Up- Ringe schrauben. Das Feingewinde ist sauber ausgearbeitet und weist keine Schäden auf. Das verdrehen der Gläser zu einander verlief ebenfalls reibungslos. Auf den Gläsern konnten wir keine Schlieren, Kratzer oder etwa Einschlüsse fest stellen.
Es sind HD- Gläser der Klasse B 270 von Schott, ein spezielles Industieglas,
und mit 16 Schichten mehrfach vergütet. Die sehr dünne Einfassung lässt die Vignettierung sehr gering halten, die allerdings bei einem Weitwinkelobjektiv in geringem Maße vorhanden ist, aber nicht wirklich störend wirkt. Das verwendete Magnalium als Fassungmaterial soll eine hohe Lebensdauer und das vermeiden von Schäden gewährleisten. Die Filter werden im Durchmesser von 49 mm bis 86 mm angeboten.
Fazit.
Wer einen zirkularen Polfilter im mittleren Preissegment sucht der trifft mit dem Gobe eine echt gute Wahl. Der getestete Filter im Durchmesser von 77 mm hat zum Zeitpunkt des Testes einen Verkaufspreis von 55€ ( 40 $) und liegt damit, bei seiner Güte und Verarbeitung weit unter den der Marktführer. Zudem wird auch noch etwas für die Natur getan, denn die Firma Gobe pflanzt für jedes verkaufte Produkt 5 Bäume in einer von vielen weltweit geführten Projekten. Der Käufer kann zudem selbst mitbestimmen wo die Bäume gepflanzt werden.
Ein kleiner Hinweis zum Schluss.
Um Schäden am Objektivgewinde und am Glas zu vermeiden solltet ihr eure Filter nie bis zum Anschlag „fest“ auf schrauben. Dieses geringe Spiel hat keinerlei Beeinträchtigung auf das spätere Ergebnis, da dennoch kein Streulicht einfällt.