Tutorial- Nebelfotografie
Alles schleierhaft…
oder
Die Nebelfotografie.
Eine weitere Facette der Outdoor-Fotografie.
Die Tage werden wieder kürzer.
Die Temperaturen sinken. Das Laub beginnt sich zu färben und fällt zu Boden, Feuchtigkeit schlägt sich nieder.
Das wären schon optimale Bedingungen.
Aber auch in den wärmeren Monaten des Jahres, können wetterbedingt
am Morgen oder aber auch nach Gewittern, ebenfalls tolle Formationen von aufsteigender Feuchtigkeit entstehen.
Der Nebel bildet sich.
Wie wir diese Erscheinung im Bild festhalten kann, wollen wir euch in diesem Artikel näher bringen.
Wann.
Die schönsten Nebelformationen sind am ehesten in den frühen Morgenstunden auf zu finden.
Das Licht ist weich und dennoch zugleich diffus. Eine Besonders effektvolle, schöne Erscheinung ist es, wenn die ersten Sonnenstrahlen versuchen diesen Schleier zu durch brechen.
Wo.
Das „wo“ wird hierbei zur Spontanität, da man nicht mit ganz genauer Sicherheit den Nebel vorher sagen kann. Sucht Euch mehrere Hotspots, an den ihr schon ein oder mehrmals Nebel gesichtet habt, um schnell den Standort wechseln zu können, falls an einem dieser Spots kein Nebel bildet oder gebildet hat.
Es ist also auch ein Spiel auf Zeit.
Nebel kann so schnell wie er gekommen ist auch wieder verschwunden sein.
Wie.
Da wir den Nebel gern als Schleier darstellen wollen, was aber keinesfalls ein Muss ist, müssen wir länger belichten, dass wiederum setzt den Einsatz eines Statives voraus.
Die Nebelfotografie stellt
in diesem Sinne keine besondere Anforderungen an die Kamera, somit ist das Kitobjektiv oder Alternativ ein Weitwinkelobjektiv ausreichend und erfüllt für diese Fotografie ihren Zweck.
Unserer Erfahrung nach neigt die Nebelfotografie gern zur Unterbelichtung, deshalb heben wir die Belichtungskorrektur um 1 bis 2 Stufen, je nach Bedarf, nach oben an.
Auf den Einsatz des Blitzlichtes verzichten wir in der Nebelfotografie.
Mit der ISO kann man ein wenig experimentieren, wir würden aber eine Maximale Obergrenze von ISO 800 nicht unbedingt überschreiten.
Zum Schluss.
Nehmt auch andere Objekte, die scharf abgebildet sind mit ins Bild, das gibt Tiefe und einen schönen Kontrast zum eigentlichen Motiv dem Nebel. Versucht durchbrechende Sonnenstrahlen, wie oben schon erwähnt, mit ein zu fangen.
Bei alle dem solltet ihr aber auf die fotografischen Grundregeln, wie Goldener Schnitt und die Drittel Regel achten, wenn ihr euren Bildausschnitt wählt.
Nun seid ihr gefragt, versucht es selbst einmal, scheut euch nicht an die frische Luft zugehen, auch wenn das Wetter nicht das perfekteste ist. Schön Wetter Fotografie kann jeder. Ihr werdet sehr schnell schöne Plätze und Motive mit eurer Kamera finden. Auch an solchen Tagen kann die eine oder andere Überraschung da draußen auf euch warten.
Das Ergebnis:
Und vergesst bitte nicht.
Verhaltet euch in der Natur angemessen.
Wir wollen weiterhin in ihr fotografieren.