YN 486 MK II Blitz im Test
Ein Metz 44,oder ein SB 300 kosten obwohl sie auch in der Anfänger Liga liegen über 100 Euro, wenn man das erste Mal blitzt und das Budget knapp ist, muss man sich nach alternativen umsuchen, der YN 486 MK II ist so eine.
Positiv
– orange beleuchtetes Display
– Synchro Buchse
– Metall Schuh
– schnell schwenkbar
– Preis 69 EUR
Die Verpackung sieht aus als hätte man massiv von Nikon nennen wir es mal so abgeschaut. die Ware an sich ist aber gut verpackt, neben einer englischen Mini Anleitung, und eine Garantibeleg findet sich auch der Blitz selber und eine Boden-Stativ Platte. Der Blitz selbst macht einen soliden Eindruck, das Display ist allerdings verklebt, bei viel Hitze löst sich das Plastik Stück welches das Display in Position hält. Dies kann man aber selbst reparieren in dem man es mit Sekundenkleber wieder zusammen klebt. An sich ist der Rest aber Grund solide
Die Leitzahl ist mit 46 angenehm stark, die Bedienung ist relativ simpel, per Mode Taste bewegt man sich durch die einzelnen Funktionen wie TTL, manuell, S! S2 mit der plus/minus Taste stellt man die Intensität bzw Stärke ein, HSS beherrscht er leider nicht, die Pilot Taste macht einen test Shot. Dabei bedeutet rot das der Blitz feuerbereit ist, und grün das er auflädt. In der Nikon Version kommuniziert der Blitz per ITTL mit der Kamera das AF Hilfslicht strahlt ein rotes laseratiges Raster auf das Objekt, das ist sehr gelungen
Der Blitz selbst nimmt 4 AA Batterien oder Akkus, Lithium Batterien gehen ebenfalls. Bei TTL mit Minus 2 kann man rund 500 Blitze auslösen. Das ist sehr gut, mit Lithium Batterien sogar 1000.
Leider hat das der Blitz zwei Krankheiten.
Nummer 1: in vielen Versionen dieses Blitzes wurden wohl die billigsten Kondensatoren benutzt welche zur Ladunsgpeicherung des Blitzes dienen – ein Defekt dies äußert sich dadurch
das die Pilot LED Grün leuchtet ( Grün ist nicht immer toll zumindest bei den Chinesen) aber die Pilot Taste nichts tut, die Kamera kommuniziert mit dem Blitz dieser gibt auch das OK gibt aber keinen Blitz aus
Nummer 2: die Diode die das Lasergrid erzeugt hört vn jetzt auf gleich auf etwas auszugeben, dadurch ist der Blitz so ziemlich nutzlos in dunklen Situationen, allerdings sofern der Kondensator noch läuft als Slave Blitz benutzbar.
Zudem passt nicht jeder Bouncer auf den Blitz dieser muss für ca. 5 EUR zusätzlich erworben werden.
Fazit:
Würde man sorgfältiger arbeiten und weniger einsparen, könnte man für 3 EUR mehr einen wirklich brauchbaren Blitzer herstellen der wirklich Potential hat, leider schaut Yongnuo gerne bei anderen ab und setzt es dann in schlecht wieder um, zumindest bei den Blitzgeräten, die Funkauslöser sind dagegen aber super brauchbar – wer das Risiko nicht scheut, der kann bei intensiver Nutzung zumindest mal für die ersten 6 Monate einen guten Blitzer haben – Leute die das ganze beruflich nutzen Stichwort Event oder Club Fotografie, sollten ihn meiden und sich lieber einen Metz oder Nissin kaufen diese sind deutlich besser.